Hanf
Hanf ist eine Bastfaser. Er braucht wenig Hilfe, um zu gedeihen, und der meiste Hanfanbau erfolgt bei Niederschlägen und ohne Bewässerung.
Hanf wird in der Fruchtfolge angebaut und versorgt den Boden mit Nährstoffen für andere Kulturen. Während er wächst, füllt er den Boden mit Stickstoff und anderen Nährstoffen auf und entzieht ihm gleichzeitig giftige Chemikalien. Industriehanfpflanzen absorbieren mehr Kohlendioxid als Bäume und speichern es dank ihres Wurzelsystems im Boden.
Für den Hanfanbau sind keine Herbizide erforderlich. Hanf reduziert auch auf natürliche Weise Schädlinge, so dass keine Pestizide erforderlich sind. Er gibt 60-70 % der Nährstoffe, die er dem Boden entnimmt, wieder zurück. Wenn man die Verarbeitung mit einbezieht, verbraucht Baumwolle etwa viermal so viel Wasser wie Hanf. Bei der Hanfproduktion wird nichts verschwendet: Die Samen werden zur Herstellung von Öl und Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, während die Stängel zur Fasergewinnung genutzt werden. Die Hanfproduktion erfolgt vollständig mechanisch, und es sind keine Chemikalien erforderlich.
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